Primarschule Pfingstweid, Zürich

Die Tagesschule Pfingstweid nahm im Sommer 2019 ihren Betrieb auf und wird momentan von rund 160 Schülerinnen und Schülern in neun Primar- und Kindergarten-Klassen besucht.
Die Schule wird nach dem Modell Tagesschule 2025 betrieben, das heisst die Kinder werden den ganzen Tag in der Schule, auch über Mittag betreut.

Nordseite mit Pfingstweidstrasse, Quelle: Alexander Mayer

Die Schulanlage wurde von Baumann Roserens Architekten im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung entworfen. Auf den ersten Blick erwartet man an der stark befahrenen Hauptverkehrsachse kein Schulhaus. Die Fassade passt auf der Nordseite gut zur Strasse und den Büros in der Nachbarschaft.

Südseite mit Holzfassade und Veranden, Quelle: Alexander Mayer

Erst wenn man auf die andere Seite der Schule wechselt, findet auch eine Veränderung in der Ansicht statt. Im Süden grenzt die Schule mit der warmen Holzfassade an den Pfingstweid-Park.

Luftbild Schulanlage mit Park, Quelle: Swisstopo
Pausenplatz mit Park, Quelle: Alexander Mayer

Die Räume im Schulhaus wirken trotz des trüben Herbsttages freundlich und hell. Die beiden Geschosse mit Schulbetrieb sind ähnlich aufgebaut, wie das aus den Grundrissplänen der Architekten ersichtlich ist.
Jeder Flügel im 1. und 2. Obergeschoss ist ein „Cluster“, der aus drei Klassenzimmern, zwei Gruppenräumen, einem Betreuungszimmer und einem Vorraum/Gang besteht. Da die Fluchtwege ausserhalb des Vorraums/Gangs über eine separate Erschliessung eingerichtet wurde, kann dieser auch als Schulraum genutzt werden.

Schema eines Clusters, Quelle: Alexander Mayer

Dieses Angebot wird unterschiedlich genutzt. Einige dieser Vorräume sind praktisch leer, andere werden intensiv für Arbeiten genutzt.

Blick in einen Vorraum
Fensternische im Vorraum
Klassenzimmer mit Blick zur Wandtafel

Die Schulzimmer sind quer gebaut. Das heisst, die Fensterfront ist auf der schmalen Seite angeordnet. Alle Klassenzimmer verfügen über eine Wandtafel mit Grossbildschirm.