Makerspace Stadt Zürich

Der Makerspace der Stadt Zürich befindet sich – anders als geplant – erst im Aufbau.
Deshalb hier vorläufig nur die Eckdaten des Projekts. Weitere Inhalte werden laufend ergänzt.

Aussenansicht, Quelle: libs

Die Stadt Zürich hat sich mit ihrem Makerspace-Projekt bei der libs Schule in Opfikon, unweit des Glattparks und des Fernsehstudios eingemietet. Geplant ist, dort in mehreren, gemeinsam genutzten Räumen einen Makerspace zur Verfügung zu stellen.
Der Makerspace kann nach einer Einführung durch Lehrpersonen für ihre Klassen gebucht werden. Die libs Schule bietet zudem interessierten Klassen die Möglichkeit, in die industrielle Berufswelt einzutauchen, indem sie Führungen durch die libs Schule anbietet. So kann eine Verknüpfung Schule – Berufswelt/Berufswahl erstellt werden.
Während im Makerspace mit den typischen Schulrobotern programmiert werden kann, sind ein paar Stockwerke tiefer die industriellen Roboterarme oder CNC-Fräsen an der Arbeit. Bedient von den Lernenden der Schule, die auch die Führungen leiten.
Da die verschiedenen Räume auch durch die libs Schule genutzt werden, muss der Makerspace mobil und flexibel beziehungsweise schnell auf- und wieder abbaubar sein. Deshalb sind alle Elemente wie Robotiksets, 3D-Drucker, Nähmaschinen, Bastelmaterial und Computer in skalierbaren Einheiten verpackt und können bei Bedarf aus dem nahen Materialraum geholt und aufgebaut werden.

Grundriss mit verfügbaren Räumen, Quelle: libs

Die Räume Albis und Uetliberg sind die beiden Haupträume. Der Raum Uetliberg kann komplett leer geräumt oder individuell möbliert werden. Die beiden Räume Bachtel und Irchel können bei grösseren Workshops zusätzlich genutzt werden.
Der Aufenthaltsraum mit Küche gehört auch zum Raumprogramm.
Zwei zusätzliche Räume ein Stockwerk tiefer bieten Werktische und Elektroarbeitsplätze, die bei Bedarf genutzt werden können.

In Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Zürich und der Universität Zürich werden Unterrichtsinhalte entwickelt und den Schulen zur Verfügung gestellt.

Ab Ende Januar 2022 nimmt der Makerspace seinen Betrieb auf und steht ab dann den Schulen der Stadt Zürich zur Verfügung.

Interview mit Thomas Stohler, Projektleiter

Quelle: Thomas Stohler

Thomas Stohler ist ausgebildeter Sekundarlehrer und Schulleiter. Er arbeitet im Schulamt der Stadt Zürich im Büro für Schulraumplanung.
Diese Fachstelle erarbeitet Schulraumprognosen und entwickelt Schulraumstrategien in Zusammenarbeit mit anderen Stellen in der Stadtverwaltung. Sie ist die Schnittstelle zwischen „Schule und Bau“ im Zusammenhang mit Schulbauprojekten.