Titus Schmid, Primarschulleiter im Kanton St.Gallen stellte sich für ein Interview zum Thema Lernorte der Zukunft zur Verfügung. Das Interview wurde etwas gekürzt und kann untenstehend angehört werden:
Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Interview sind hier schriftlich zusammengefasst:
- Was soll das Schulhaus der Zukunft unbedingt haben?
- flexible Bauweise, mit viel Grundfläche, welche individuell genutzt werden kann
- eventuell verschiebbare Wände
- mobiles, flexibles Mobiliar
- viel Tageslicht und gute Aktustik für ruhige Lernatmosphäre
- Was soll das Schulhaus im digitalen Bereich bieten?
- digitale Wandtafel, bzw. Screen
- Rückzugsmöglichkeiten als Arbeitsort für die Schüler:innen, um z.B. Aufnahmen machen zu können
- Welche Art von Lernen und Lehren soll zukünftig möglich sein?
- sehr vielseitig und individuell
- Lernen durch Erleben und Experimentieren, Lernen in der Natur
- Lernen mit idealer Mischung zwischen digital und analog (begreifen, mit allen Sinnen)
- Wie soll der persönliche Arbeitsplatz der Schülerin/des Schülers aussehen?
- kein fixer Arbeitsplatz analog heute an einem Schüler:innenpult
- flexibler Arbeitsplatz (Gruppen, frontal, einzeln)
- mehr Vielfalt
- Wie soll der Arbeitsplatz der Lehrperson aussehen?
- Arbeitsplatz in einem Vorbereitungsraum, wo der Austausch mit den anderen Lehrpersonen stattfindet
- kein fixer Arbeitsplatz mehr in einem Lernraum
- Besprechungstisch oder Stehtisch für Gespräche mit Schüler:innen
- Wie sieht die Umgebung des Schulhauses aus?
- Möglichkeit für Bewegung für die Schüler:innen
- Umgebung einbeziehen als Lernraum (teilweise gedeckt, Tische)
- Mit welchen Materialien soll gearbeitet werden?
- Möbel, welche die gute Akustik unterstützen
- Möglichkeit zum Präsentieren der hergestellten Artefakte
- warme Materialien (Filz, Holz, Teppich)