Dominik Hutter von DOMINIK HUTTER ARCHITEKTEN konnte bereits einige Schulbauten realisieren und stellte sich für ein Interview zum Thema Schulraumentwicklung zur Verfügung.
Das Interview wurde leicht gekürzt und kann hier angehört werden:
Wichtige Erkenntnisse aus dem Interview:
- Tendenzen im Bau von Lernräumen
- Schlagwörter und Themen wie Cluster und Lernlandschaften sind in aller Munde
- Bestreben über den Raum ein Gemeinschaftsgefühl zu vermitteln ist vorhanden
- Absicht den Frontalunterricht mehr in den Hintergrund rücken zu lassen ist vorhanden, die Umsetzung ist etwas schwieriger
- grosses Entwicklungspotential liegt in den Erschliessungsräumen
- Lernräume gestalten als Architekt
- Viele Schulen machen sich Gedanken über innovatives, flexibles Mobiliar, am Schluss entscheiden sie sich häufig aber doch für eine klassische Einrichtung
- mit der entsprechenden Möblierung können unterschiedliche Zonen für die verschiedenen Lerntypen gestaltet werden, daher sollte die Möblierung als räumliche Komponente gesehen werden
- Schulen sollten sich Gedanken zum Thema machen, ob es ein klassisches Schulzimmer noch benötigt oder ob andere Varianten nicht mehr Möglichkeiten bieten würden
- Schulraumrichtlinien und -vorgaben
- Vorgaben seitens der Kantone, Richtlinien und Normierungen engen einen Architekten und die Schule in der Gestaltungsmöglichkeit von Lernräumen stark ein
- Eine Überarbeitung der Richtlinien und Vorgaben ist nötig
- Entwicklungspotenzial bieten vor allem Erschliessungszonen, da dort die Richtlinien und Normierungen nicht sehr stark sind. In diesem Bereich fand in den letzten Jahren auch die grösste Entwicklung statt.